Am Samstag, 21. September war es endlich so weit. 10 Mitglieder aus der Kleinheubacher Kirchengemeinde machten sich unter der Organisation von Kurator Bernd Dietrich auf den Weg, um unsere in diesem Jahr neu gegründete Evangelische Pfarrei Billingshausen-Remlingen-Uettingen zu besuchen.
Unsere Gäste trafen um 9.30 Uhr am Remlinger Marktplatz ein. Zur Begrüßung gab es in der Pfarrscheune Bloatz, Finger Food, Kaffee und Getränke. Insgesamt nahmen 40 Personen teil. Altpfarrer Wunderlich erzählte aus der Kirchen- und Ortsgeschichte von Remlingen. Er berichtete von den Grafen zu Wertheim und Castell Rüdenhausen und den Ursprüngen der Gemeinde. Erwähnt wurde auch der gute Früchtewein in eigener Herstellung der wesentlich zur Finanzierung von Renovierungen beitrug. Angekommen in der Remlinger Pfarrkirche, erklärte Pfarrerin Gudrun Mirlein (in der offiziellen Begrüßung), dass St. Andreas, der Namensgeber der Kirche ist, bildlich dargestellt im Kirchenfenster. Gott preisen mit Musik, gemeinsam Singen und der Organistin, Sabine Strifler lauschen, die der Steinmeyer-Orgel von 1919 wunderbare Klänge entlockte. Altpfarrer Friedrich Wunderlich erläuterte bauliche Details der heutigen Ansicht. Der Chor mit kleinem Turm wurde im Kern bereits 1350 errichtet. Er gehörte zu einer Wehrkirche umgeben von 25 Gaden. 1710 gab es bereits einen Brand, hierbei wurde die alte Orgel vernichtet. Dem großen Brand 1810 fielen viele Gebäude des Ortes zum Opfer, auch die Kirche. In Eigenleistung errichteten die Remlinger in den Folgejahren wieder ihr Gotteshaus. Letzte Renovierung 1995. „Ich habe jede Steinplatte vom Boden unter den Knien gespürt, zusammen mit vielen Ehrenamtlichen, die mit Tatkraft den Kirchenraum erneuerten.“ Alles zum Nachlesen in einem Kirchenführer mit Informationen zu Geschichte und Ausstattung. In dieser wunderschönen (kleinen?) Kirche mit 400 Plätzen hat Pfarrerin Mirlein sehr viel Konzertantes und auch Literarisches organisiert und angeboten. Mit ihrem Segen (von Pfrin Mirlein) fahren wir weiter nach Uettingen.
Hier erkundeten wir das denkmalgeschützte Kirchengebäude St.-Bartholomäus mit spätromanischem Chorturm, 1754 gebautem Langhaus als Saalkirche. Es gibt 500 Sitzplätze, den Grafenstuhl und eine umlaufende Empore. Die Brüstungen der Emporen wurden in der Bauzeit mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament bemalt. Der Chorturm wurde 1749 aufgestockt, beherbergt Turmuhr und Glockenstuhl, in dem seit 1984 vier Kirchglocken hängen. Graf Luitpold Wolffskeel erläuterte uns hier die wichtigsten Fakten zur Kirchengeschichte. Er wies auf die frühe und starke evangelische Prägung der drei Gemeinden in dieser Region hin. Anschließend wurde die Gruppe geteilt. Eine Hälfte erhielt eine Erzählung zur Orgelgeschichte, sehr gekonnt ausgeführt durch Frau Inga Hansen aus dem KV Uettingen. Es handelt sich um eine Gessinger Orgel auf der Empore mit 13 Registern, einem Manual und Pedalen, 1760 von Martin Gessinger gebaut. 1880 wurde sie von Martin Braungart erweitert und zuletzt 2022 von Orgelbau Vleugels restauriert. Es konnte auch ein Vergleich zur Kleinheubacher Orgel gezogen werden. Die ausgebildete Organistin Irene Meckelein spielte uns Werke an von Bach und Mozart. Die andere Hälfte der Gruppe, jeweils im Tausch, lauschte gebannt und tief beeindruckt den Worten von Graf Luitpold Wolffskeel bei der Schloss Führung und den Ausführungen zur Grafengeschichte, verwoben mit den vorgeschichtlichen Geschehnissen in dieser Gegend. Anschließend ging es durch den Schlosspark zum Mittagessen in den Barbarossa Saal der Festhalle. Nach einem Segensgebet von Pfrin Mirlein und einem guten fränkischen Mittagessen von der Metzgerei Schumacher aus Remlingen gab es regen Austausch untereinander.
Weiter geht es, nach Billingshausen, wo Kirchenvorsteher Gernot Meyer uns bereits zur Kirchenführung auf dem Hügel erwartete. Hier kamen wir nun in das kleine heimelige Kirchengebäude, das 200 Personen fasst. Ehemalige Wehrkirche, romanisch, im 12.-13. Jhd. errichtet, gehört zu den ältesten Baudenkmälern im Landkreis MSP. Die Kirche wurde 1585 um einen Chorraum erweitert, Emporen eingebaut u. ein „Echterturm“ aufgesetzt. Der ehemalige Chor wurde beim Umbau 1974 durch einen Neubau ersetzt. 1721 wurde von Johann Baptist Funsch eine Orgel mit 9 Registern, einem Manual und einem Pedal gebaut. 1938 baute Steinmeyer eine neue Schleifenladenorgel mit 11 Registern ein, die1977 von Otto Hoffmann umgebaut wurde. Herr Meyer verwies auch hier auf die starke evang. Prägung im kath. Umland, was auch hier der Grafenzughörigkeit von Wertheim und Castell Rüdenhausen geschuldet ist. Dorthin gibt es noch heute gute Verbindungen. Graf Georg II führte 1522 hier die Lehre Luthers – Reformation – ein. Meyer erläuterte das historische Altarbild und zeigte Fotos vor der letzten Kirchenrenovierung. Die Vertrauensfrau des KV, Heidi Stumm, wusste ergänzend zu berichten, dass der Altar bei der letzten Renovierung bewusst in die Mitte gesetzt wurde, „im Zentrum der Tisch des Herrn- Gott lädt uns ein rund um seinen Tisch das Abendmahl gemeinsam einzunehmen“. Auch in unserer Kirche gibt es viel Musikalität. Flöten, Gitarren, Cello, ein starker Posaunenchor, der in diesem Jahr sein 70. Jubiläum feierte. Seit 50 Jahren spielen die Brüder Lothar und Hermann Meyer an der Orgel. Irene Meckelein hat auch hier nochmal für uns in die Orgeltasten gegriffen und auch gesanglich beeindruckt.
Anschließend gab es im neu renovierten Gemeindesaal, der allgemein bestaunt wurde, Kaffee und Kuchen. Unsere Gäste überraschten uns mit ihren Geschenken. Jede Gemeinde erhielt einen selbst erstellten Makramee Engel der Häkelgruppe aus Kleinheubach. Bernd Dietrich überreichte uns ein Apfelbäumchen als Gastgeschenk. Dankesworte an die beiden für die Organisation verantwortlichen Kuratoren Bernd Dietrich, und Ruth Meyer aus Billingshausen gab es von Pfarrer Sebastian Geißlinger aus Kleinheubach, mit vertreten war auch aus der Landessynode Frau Dr. Kerstin Pechtold-Kuch aus Großheubach, als Vertrauensfrau der evangelischen Kirchengemeinde Kleinheubach. Ruth Meyer erteilte den Abschluss-Segen, in Anlehnung an die Segnung zur Kuratorin durch Pfr. Klaus Betschinske: „Steck mich an mit deiner Liebe, damit ich sie ausstrahle, schenk mir den Mut, dir zu glauben, wenn du sagst: Du sollst ein Segen sein.“ Schnell noch zur Besichtigung der angemieteten (unter Nutzung stehenden Räume) im Rathaus Billingshausen, der Bücherei, künftige Räume des Pfarrbüros nach dem Umzug im November und dem gerade erst fertiggestellten Jugendraum im 1. OG, der ganz stolz präsentiert wurde von der Jugendbeauftragten Emely Schnarr und von Mirko Herwig. Zu guter Letzt ging es noch auf den Friedhof der politischen Gemeinde, um die neu angelegten Urnengräber zu besichtigen.
Schön war’s! Danke an alle die dabei waren, Besucher und Helfer.
Artikel von Ruth Meyer, ev. Gemeindekuratorin in Billingshausen
04. Okt. 2024 (der Artikel wird auf die Homepage gestellt, sowie einige Fotos).
(Der Artikel wurde von Heidi Stumm und Gernot Meyer ergänzt und von Simone Dotterweich Korrektur gelesen).
Kirchenvorstandswahl im Oktober 2024:
Immer mehr Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinden in Bayern gehen zusammen.
Im Oktober 2024 stehen die Neuwahlen der Kirchenvorstände an. Unsere Kirchengemeinde gründet eine gemeinsame Pfarrei mit Remlingen und Uettingen. Der Kirchenvorstand hat dem gemeinsamen Kirchenvorstand für diese drei Gemeinden zugestimmt.
Jede Kirchengemeinde versucht 6 - 9 Kandidaten zu finden (Kandidatenanzahl Billingshausen aufgeteilt: für Leinach 2-3 und für den anderen Gemeindeteil 4-6).
Damit hätten wir die zwei- bis Dreifache Zahl der zu Wählenden wie für die Wahl vorgesehen. Bei Unterschreitung muss ein Antrag an den Dekanatsausschuss gestellt werden.
Erste und weitere Schritte - Anzahl Kirchenvorstände
Es gibt 4 Stimmbezirke: KG Uettingen (3 Gewählte), KG Remlingen (3 Gewählte),
KG Billingshausen Bereich ohne Leinach (2 Gewählte), Leinach (1 Gewählte/r).
Drei Kirchenvorstände sind dann noch zu berufen (gut wäre von jeder Kirchengemeinde 1 Person, was aber dann der neue Kirchenvorstand entscheiden muss).
Wahlzettel- werden automatisch mit Briefwahlunterlagen verschickt
Vorgeschrieben ist, dass es nur einen gemeinsamen Wahlzettel gibt.
Das heißt: Jeder Stimmberechtigte aus den Kirchengemeinden hat 9 Stimmen!
Kirche ist Gemeinschaft - Gemeinschaft hat Zukunft
Liebe Gemeindemitglieder, gerade jetzt ist es unheimlich wichtig, dass uns klar wird, wie wichtig jede/r Einzelne ist, damit es weiterhin eine funktionierende Kirchengemeinde geben kann. Gott sei Dank gibt es mit Euch so viele Ehrenamtliche, die mit Herzblut für Jung und Alt in den Kreisen der Gemeindearbeit mitarbeiten.
Für unsere Gemeinde – und allen anderen auch - stehen die Neuwahlen für den Kirchenvorstand an.
Es ist eine schöne und verantwortungsvolle Arbeit, Gemeindeleben mitzugestalten.
Es ist zwar einfach, die „alten“ Kirchenvorstände wieder zu fragen, doch es braucht zu den „alten Hasen“ jüngere, bzw. andere Kandidaten, die ihre Fähigkeiten und Interessen einbringen – und damit frischen Wind in die Gemeindearbeit.
Warum nicht Sie / Du? Ich würde mich riesig freuen, wenn sich jemand von sich aus meldet, weil er sich zutraut im Kirchenvorstand mitzuarbeiten.
Der Kirchenvorstand in den nächsten Jahren wird neue Wege finden, einerseits die Gemeindearbeit in unserer Gemeinde und gemeinsame Veranstaltungen und Verantwortung mit Remlingen und Uettingen zu teilen. Ziel ist mit Pfarrerin Racherbäumer Jugendarbeit aufzubauen, und für Pfarrerin Mirlein und Pfarrer Betschinske die Gemeindearbeit so zu gestalten, dass 2 Pfarrer drei Gemeinden versorgen können.
Das ist gut möglich durch gemeinsame Veranstaltungen und Absprachen.
Auf ein Neues mit Gottes Segen, Heidi Stumm, Vertrauensfrau
Je mehr - desto besser…
gilt für viele Bereiche- auch für uns als Gemeinde.
Auch an uns ist die Austrittswelle aus den Kirchen nicht spurlos vorbeigegangen. Somit sind wir jetzt unter 1000 Gemeindemitglieder geschrumpft.
Das hat starke Auswirkungen auf die finanziellen Möglichkeiten der Kirchengemeinde.
Die Schlüsselzuweisungen von der Landeskirche sind an die Mitgliederzahlen unserer Gemeinde gebunden. Weniger Mitglieder - weniger Geld.
Zusätzlich sind wie überall die Ausgaben gestiegen.
Wir müssen haushalten, überlegen, wo wir einsparen können. Viele Möglichkeiten gibt es nicht - z.B. Heizstrom für die Kirche sparen - an normalen Sonntagen im Winter im Gemeinderaum Gottesdienst halten? Wir sind offen für Ihre / Eure Vorschläge
Am 22. Oktober 2023 war die feierliche Ordination von Frau Pfarrerin Melina Racherbäumer in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Uettingen unter Mitwirkung von Bischöfin Gisela Bornowski und Dekan Dr. Wenrich Slenczka. Racherbäumer ist Pfarrerin mit dem Schwerpunkt Familien-, Kinder- und Jugendarbeit im Probedienst. Der dauert drei Jahre, es ist ihre erste Stelle nach dem Vikariat. Zu ihren Gemeinden gehören Uettingen mit Remlingen und Billingshausen und Karlstadt mit Thüngen-Arnstein. Melina Racherbäumer ist sich bewusst, dass der Raum groß ist. Da sie aber nur eine bestimmte Zielgruppe anspricht, ist sie überzeugt, dass es möglich ist, auch seelsorgerlich tätig zu sein.
Wir dürfen Frau Pfarrerin Melina Racherbäumer ganz herzlich bei uns begrüßen und freuen uns auf eine rege Zusammenarbeit.
hier der Link zum Presseartikel
https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/melina-racherbaeumer-ist-die-neue-pfarrerin-art-11285167
Gemeindeversammlung
Sonntag, den 12. November 2023, 15.00 Uhr mit Kaffee und Kuchen im Gemeindesaal.
Wichtige Infos … Gemeinsame Pfarrei … Zusammenarbeit von Billingshausen, Remlingen und Uettingen …
Herzliches Willkommen an alle "Interessierten Gemeindeglieder"!
Die Gemeindeversammlung war mit 40 Besuchern sehr gut besucht, das Thema wurde gut wahrgenommen, es gab zahlreiche Wortmeldungen.
Es entstand ein guter Gesamtüberblick über die Meinung und den Stand der Kirchenbesucher und der Gemeindeglieder.
Ruth Meyer, KV
Mitteilung aus dem Kirchenvorstand:
Frau Ruth Meyer übernimmt als Gemeindekuratorin in der Regio lokalen Zusammenarbeit insbesondere folgende Aufgaben innerhalb der Kirchengemeinde:
Referentin für die Öffentlichkeits- und Pressearbeit. Dazu gehören die Pflege der Homepage und das Erstellen des Gemeindebriefes unter Beachtung des Datenschutzgesetzes.
Ansprechperson und Vermittlerin für Gemeindeprojekte und für die Gruppen und Kreise.
Repräsentative Aufgaben im Namen der Evang.-Luth. Kirchengemeinde in Absprache mit der Ortspfarrerin bzw. dem Ortspfarrer.
Ehrenamtliche geben der Gemeindeleitung ein Gesicht:
Im Bergfestgottesdienst der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Billingshausen wurde Frau Ruth Meyer am 16. Juli 2023 offiziell als Gemeindekuratorin vorgestellt und eingesetzt. Diesem neuen Amt voraus ging ein Qualifizierungskurs für Kirchenvorstände „Ehrenamtliche geben der Gemeindeleitung ein Gesicht.“
Die Ausbildungsinhalte in vier Wochenendmodulen waren: Kirche als Heimat erhalten, kirchengemeindliches Leben gestalten und koordinieren, Kirchengemeinde und Kommunikation, Kirchengemeinde als Organisation, Klärung von Auftrag, Aufgabe und Rolle. Der Kurs endete mit einem Zertifikat des Amtes für Gemeindedienst Nürnberg/Pappenheim, ausgestellt am 04. März 2023. „Dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.“ 1. Petrus 4,10
Unsere evangelische Kirche verändert sich. Wie in vielen anderen Bereichen der Gesellschaft auch fehlt es mehr und mehr an Hauptamtlichen. In den nächsten Jahren werden viele Pfarrerinnen und Pfarrer, Diakoninnen und Diakone in den Ruhestand gehen, zu wenige aber rücken nach. Für die Gemeinden ist eines klar: Vieles im Leben einer Kirchengemeinde wird es in den nächsten Jahrzehnten nur noch geben können, wenn Ehrenamtliche dafür Verantwortung übernehmen. Zum Glück haben wir in unserer Kirche eine großartige Ehrenamtskultur. Bei uns in der Region in den 3 Partnergemeinden wäre kirchlich Arbeit ohne die Ehrenamtlichen nicht denkbar. Die Landeskirche hat auf diesen Umstand hin mit einem Ausbildungsangebot reagiert. Interessierte Ehrenamtliche können sich zum „Gemeindekurator/in“ ausbilden lassen. Diese bekommen in dieser Ausbildung das nötige Handwerkszeug vermittelt, um noch besser Verantwortung in einer Gemeinde zu übernehmen. In unserer Kirchengemeinde hat Frau Ruth Meyer an dieser Ausbildung teilgenommen. Aus dem Dekanat Würzburg waren es in diesem Kurs vier Teilnehmerinnen. 20 Teilnehmer wurde insgesamt im Kurs 3 ausgebildet. Im Herbst 2023 startet der nächste Kurs. Alle Teilnehmer sind untereinander vernetzt, auch via ZOOM. Im Januar 2024 wird es ein gemeinsames Treffen wieder in Pappenheim in Präsenz geben.
Ehrenamtliche der 3 Kirchtürme in Kleinheubach
Eines der aus dem Kuratoren Kurs gemeinsam erarbeiteten Projekte, war die Idee zweier Kuratoren, eine Kirchturmfahrt anzubieten, um sich untereinander besser austauschen zu können.
Und so die Gemeinde des auf dem Kurs ausgewählten Partners zu besuchen und im Austausch die Arbeit des dortigen Kirchenvorstandes und der Gemeinde kennenzulernen.
Man traf sich vorab einmal auch privat hierzu. Es brauchte schon einige Anläufe, bis alles stand und Hand und Fuß hatte.
Die Beteiligungsliste in den 3 Kirchengemeinden Billingshausen, Remlingen und Uettingen füllte sich schnell. Ein Termin konnte auch gefunden werden. (s.a. PDF „Einladung“).
Der 01. Juli, der Tag des Ausfluges war gekommen, die Stimmung war gut, das Wetter passte auch.
Im Bus erklärte Ruth Meyer die Kirchengemeinde Kleinheubach nach dem was Bernd Dietrich erzählt hatte und auf der Homepage gefunden wurde, es gab auch ein Handout dazu.
Außerdem wurde über den Kuratoren Kurs und die dort erarbeiteten Inhalte grob informiert.
Ruth Meyer organisierte die Fahrt der teilnehmenden 3 Regio Gemeinden mit Kirchenvorständen und kirchlichen Mitarbeitern sowie Interessierte in der Region. Bernd Dietrich, kümmerte sich um die Organisation vor Ort in Kleinheubach. Fahrt, Ablauf, Programm, Vorstellung des Ev. Friedhofes in Kleinheubach mit den neu angelegten Urnengräbern, durch den Vorsitzenden des Friedhofsausschusses Bernd Dietrich, Orgelführung und Vorstellung der Dauphin Orgel durch einen Orgelbauer vor Ort, Bespielung der Orgel durch unsere Inga Hansen. Begrüßung unserer 3 Gemeinden durch Pfarrer Sebastian Geißlinger, Mittagessen, Vorstellung des KV Kleinheubach, Austausch vor Ort, Besichtigung der neu gestalteten Gemeindebibliothek, Kaffeetrinken im Gemeindehaus Kleinheubach und so vieles mehr.
Als Gastgeschenk überreichte Ruth Meyer Pfr. Geißlinger eine Gemeindechronik von Billingshausen sowie ein Handout über unsere Kirchengemeinde.
Ja was sollen wir sagen, es war großartig in Kleinheubach, unserer Erwartungen wurden erfüllt und bei weitem übertroffen. Dieser Tag wir noch lange weiterklingen!
Danke schön an alle die dabei waren und vor allem an die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Kleinheubach, an alle Kirchenvorsteher/Innen, an Bernd Dietrich und seine Familie, die großartig unterstützt haben, an die Synodale Frau Dr. Kerstin Pechtold-Kuch, Vertrauensfrau und Mitglied der Landessynode und alle Helfer vor Ort.
An die Pfarrer Sebastian Geißlinger und Pfrin. Judith Haar-Geißlinger.
Was wir mitnehmen: Motivation und die Worte von Pfarrer Geißlinger, wir müssen eine „offene Kirche werden und sein!“
Was haben wir gelernt: Kleinheubach, auch eine evangelische Enklave, wie wir!
Für den Rückbesuch werden wir uns anstrengen müssen.
Regio-Treffen des KV in Remlingen
Am 01.04.2023 gab es eine Gemeindeberatung zum Thema „gemeinsame Pfarrei? Zusammenlegung der 3 Kirchengemeinden?“
Referent war Rainer Fuchs von der Gemeindeakademie in Rummelsberg. Ein interessanter Tag in Remlingen!
Gemeinsam mit den Kirchenvorständen aus Remlingen und Uettingen haben wir unsere jeweiligen Visionen herausgefunden und die Eckpunkte einer gemeinsamen Arbeit erörtert. Der Blick in die Regio lokale Zukunft war doch ernüchternd. Es gibt viel zu tun! Packen wir das Neue, noch Ungewohnte, gemeinsam an!
Ruth Meyer
Gemeindekuratorin
Neuer Landesstellenplan für unsere Region:
Im Oktober 2022 wurde bayernweit eine halbe Stelle für "Kinder- und Jugendarbeit, Konfiarbeit, sowie Zielgruppe Junge Familien" ausgeschrieben.
Wahrscheinlich erfolgt die Suche berufsübergreifend, d.h. Diakone, Religionspädagogen, Pfarrer, bzw. Diakoninnen, Religionspädagoginnen und Pfarrerinnen können sich darauf bewerben. Diese Person soll dann im gesamten Raum Uettingen, Remlingen und Billingshausen zuständig sein. Im Raum Karlstadt wird zeitgleich ebenso eine 50% Stelle zu besetzen sein. Hoffen wir, dass sich jemand für diese schöne Aufgabe bei uns bewirbt!
Aus der Region:
Regionalgottesdienst im Schlosspark Uettingen am Sonntag, 14. August 2022
Aus den drei Kirchengemeinden Billingshausen, Remlingen und Uettingen kamen zahlreiche Christen zu diesem besonderen Gottesdient, unterstützt von den Posaunenchören aus den Gemeinden, Leitung Walter Heußlein.
Pfarrer Klaus Betschinske aus Billingshausen und Pfarrerin Gudrun Mirlein aus Remlingen gestalteten diesen Gottesdienst.
Der frühere Pfarrer Klaus-Dieter Eichner aus Uettingen wurde aus seinem Amt als Vorsitzender des Diakonievereins Uettingen, welches er fast 20 Jahre innehatte, verabschiedet.
Er tat dies mit einer sehr bewegenden Rede.
Hier einige Eindrücke dieses sehr schönen Gottesdienstes in freier Natur.